21. November 2015, im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße
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Des représentants des alliances, des collectifs et des associations régionales de protection de l’environnement de cinq Länder (Hessen, Rhénanie-Palatinat, Sarre, Bade-Wurtemberg et Bavière) se sont réunis à Neustadt an der Weinstrasse le samedi 21 novembre dernier.
Dans le cadre de son jumelage franco-allemand, le Collectif Vosges Horizon Durable a participé à ce colloque.
À cette occasion, Jean-Louis Butré, président de European Platform Against Windfarms, a présenté cette Plate-forme européenne et les actions en cours.
Je vous adresse ci-dessous et en pièce jointe les conclusions de ce colloque.
Avec mes sentiments les meilleurs.
Yves Melin
vosgeshorizondurable@gmail.com
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06 04 17 99 24
Colloque en Allemagne sur le thème de la « transition énergétique ».
Des représentants des alliances, des collectifs et des associations régionales de protection de l’environnement de cinq Länder (Hessen, Rhénanie-Palatinat, Sarre, Bade-Wurtemberg et Bavière) se sont réunis à Neustadt an der Weinstrasse le samedi 21 novembre dernier pour analyser les conséquences de la transition énergétique allemande. Un forum, une conférence et des débats ont animés cette journée.
Nos voisins Allemands souhaitent produire et utiliser une électricité verte, c'est à dire sans carbone ni nucléaire. C'est l'Energiewende (le tournant énergétique), avec l’arrêt du nucléaire (arrêt immédiat des centrales anciennes et arrêt définitif programmé en 2022 pour les 17 autres) et le développement de l'éolien et du solaire dans le mix électrique.
L’intermittence et le caractère aléatoire de ces sources d’énergie influent directement sur la fourniture d’électricité en Allemagne qui est contrainte de recourir au thermique.
D'ici 2022, date de l'arrêt des centrales nucléaires restantes, les énergies renouvelables ne pourront pas remplacer leur production, et encore moins se substituer aux centrales thermiques
Aussi, le charbon et le lignite constituent aujourd’hui la base du système de production de l’électricité en Allemagne. Environ 70 millions de tonnes de charbon et 180 millions de tonnes de lignite sont extraits du sol de l'Allemagne par an. Tandis qu'environ 50 millions de tonnes de charbon sont importées (en particulier des Etats-Unis où le cours du charbon est particulièrement bas). Aussi, l’Allemagne est devenu le plus gros producteur de CO2 d’Europe.
En 2014, l'électricité produite en Allemagne l'était à 53% par du fossile (charbon, gaz et pétrole), 15% par le nucléaire, mais seulement à 9% par l'éolien et 6% par le solaire, la biomasse et l'hydraulique fournissant le reste. Plus de 24 000 éoliennes couvrent aujourd’hui le territoire allemand.
Aussi, la poursuite en Allemagne de l’expansion de l’éolien et du solaire impacte désormais directement le cadre de vie et la protection de la nature et de l’environnement.
« Il apparaît aujourd’hui clairement que la transition énergétique allemande a non seulement manqué sa cible mais aussi qu’elle s’avère inefficace, coûteuse et contre-productive. »
D’autres évènements et rencontres sont déjà planifiées en Allemagne au cours de l’année 2016 pour dénoncer les erreurs de cette transition énergétique.
Une véritable opposition locale, régionale et fédérale se développe aujourd’hui en Allemagne. Bien décidé à s’opposer à la destruction de la nature, de l’environnement et du patrimoine, il s’agit de sensibiliser les politiques sur les véritables enjeux de la transition énergétique.
À cette occasion, Jean-Louis BUTRE, Président de l’EPAW (European Platform Against Windfarms) et de la Fédération de l’Environnement Durable (FED), a présenté la situation en Europe ainsi que les actions menées par l’EPAW.
Invités dans le cadre du jumelage avec l’Association „Initiative Pro Pfälzerwald“ et le Collectif „Energiewende für Mensch und Natur“, des représentants du Collectif Vosges Horizon Durable ont participé à ce colloque. L’occasion pour le Collectif de renforcer son jumelage et de tisser de nouveaux liens avec les associations du Bade-Wurtemberg de Forêt Noire.
Le Collectif Vosges Horizon Durable
Plus d’infos sur :
http://epaw.org/echoes.php?lang=de&article=n422,
http://www.energie-mensch-natur.de/,
http://www.vernunftkraft.de/im-saalbau-zu-neustadt/ ,
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Pressemitteilung:
Energiewende – erfolgreich gemacht oder erkennbar gescheitert?
Mehr als 400 Besucher wollten sich am Samstag, dem 21. November 2015, im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße rund um das Thema Energiewende informieren und mitdiskutieren. Eingeladen hatten vier Landesverbände von Bürgerinitiativen gegen Windkraft sowie die Bundesinitiative für vernünftige Energiepolitik, in der über 650 Bürgerinitiativen gegen Windkraft zusammengeschlossen sind.
Energiewende erkennbar gescheitert: Durch diesen in den Augen Vieler sicherlich recht provokanten Titel wurde die Veranstaltung auf Plakaten angekündigt. Wie kann das sein, Energiewende gescheitert? Wo man doch allenthalben nur Erfolgsmeldungen hört? Doch zu diesem Thema gibt es eben durchaus sehr unterschiedliche Ansichten. Die FAZ titelte kürzlich: „Die Energiewende ist gescheitert – jeder denkt es, keiner sagt es.“
Wirtschafts- und Energieminister Siegmar Gabriel sagte schon im April 2014 bei einer Veranstaltung in Kassel: „Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht. Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben.” Und er fügte noch hinzu: „Das ganze Ausland hält uns in Sachen Energiewende ohnehin für bekloppt“.
Auch Patrick Graichen, als Chef der für die sogenannten „Erneuerbaren Energien“ werbenden „Agora Energiewende“, äußerte im Dezember 2014: „Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen neuen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen würden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Aber das tun sie nicht.“
Der Grund für diese doch sehr erstaunlichen „Einsichten“ ist: Naturgesetze fügen sich nicht dem politischen Willen. Doch um zu verstehen, warum diese Naturgesetze für die Erfolgsbilanz der Energiewende dramatische Folgen haben, braucht es detailliertes technisches und physikalisches Wissen. Dieses wurde von 10-12 Uhr in einer Fachausstellung vermittelt, welche rege besucht war (siehe Foto). Die Aussage etwa, dass 30 Prozent des Stromes aus Erneuerbaren Energien stammen, klingt auf den ersten Blick fantastisch. Dennoch macht die Windenergie derzeit weniger als zwei Prozent der gesamten verbrauchten Energie aus, Fotovoltaik noch nicht mal ein Prozent. Der Grund: Der Stromverbrauch der privaten Haushalte macht etwa 26 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus, und dieser wiederum 14 Prozent des gesamten Energieverbrauchs. 26 Prozent von 14 Prozent sind aber eben nur 3,6 Prozent. Das bedeutet, selbst wenn alle Bürger auf Erneuerbare Energien umstellen würden, wären erst weniger als vier Prozent der Energiewende geschafft. Weil der Wind nicht weht, liefern Windräder durchschnittlich nur 18 Prozent ihrer möglichen Leistung. Fotovoltaik liefert nur an 900 von 8640 Jahresstunden mit voller Kraft Strom. Doch Strom muss bedarfsgerecht produziert werden, das heißt, genau in der Sekunde, in der ein Stromverbraucher das Licht oder den Herd einschaltet. Eine Lastverteilung (zum Beispiel Waschmaschine nur nachts laufen lassen) lässt sich nur in sehr engen Grenzen realisieren.
Windkraft und Sonnenstrom ergänzen sich nicht (auch nachts weht oft kein Wind und auch tagsüber ist es oft bewölkt). Den überwiegenden Teil der Zeit müssen daher für 100 Prozent der benötigten Grundlast konventionelle Kraftwerke bereit stehen, um die nötige Leistung zu erbringen. Daher wurde durch die Energiewende bisher auch kein einziges Kraftwerk ersetzt, nur Atomkraftwerke durch Braunkohle ersetzt. Insgesamt ist die Luft seit der Energiewende nicht sauberer, sondern dreckiger geworden. Bezahlbare und im ausreichenden Maße verfügbare Speichermöglichkeiten sind auf Jahrzehnte nicht in Sicht.
Da Windkraft Mensch und Natur in hohem Maße Schäden zufügt, im Verhältnis zu diesem Schaden aber einen äußerst geringen Nutzen liefert, fordern die bundesdeutschen Initiativen gegen Windkraft ein sofortiges Moratorium.
Dasselbe forderte der in Neustadt anwesende Jean Butré aus Paris/Frankreich, Präsident der EPAW - European Platform Against Windfarms, welcher über 900 Bürgerinitiativen in ganz Europa angehören.
Die führenden Mitglieder der rheinland-pfälzischen Parteien waren eingeladen gewesen, nach den Fachvorträgen auf dieser Veranstaltung ihre jeweiligen politischen Positionen darzustellen. Die Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Energieministerin Eveline Lemke (Grüne) waren ebenfalls eingeladen, hatten aber mit der Begründung terminlicher Probleme eine Teilnahme abgesagt und auch keine Vertreter benannt bzw. gar nicht reagiert.
Der Oberbürgermeister der Stadt Neustadt, Hans Georg Löffler – selbst ein Freund von Erneuerbaren Energien, speziell Windrädern, von denen die Stadtwerke zwei an der Autobahn zwischen Mußbach und Hassloch aufstellen möchten – begrüßte die Besucher, indem er darauf hinwies, dass sich wohl kaum eine Stadt so gut eigne, demokratische Kontroversen auszutragen wie die schöne Stadt an der Haardt, von der aus im Jahre 1832 die Revolution und Demokratie in die deutschen Lande getragen wurde.
Christian Baldauf, Bundesvorstand und 1. Stellvertretender Landesvorsitzender der CDU, betonte, dass die Energiepolitik der rot-grünen Regierung in Rheinland-Pfalz aus Sicht seiner Partei fehlgeleitet sei. Er werde sich dafür einsetzen, dass das LEP IV geändert und die regionalen Planungsinstanzen zur Verhinderung eines Windrad-Wildwuchses wieder mit der entsprechenden Verantwortung versehen würden. „1000 weitere Windräder wird es mit der CDU definitiv nicht geben“.
Dr. Volker Wissing (FDP) teilte mit, dass der Vorsitzende des BUND Rheinland-Pfalz, Dr. Holger Schindler, ihm geschrieben habe, er solle auf dieser Veranstaltung nicht sprechen, denn er wisse vermutlich nicht, „mit welchen Leuten er es dort zu tun habe“. Doch auch er sah keinen Grund, sich nicht der Diskussion zu stellen. Anders als der energiepolitische Sprecher von Bündnis 90/die Grünen, Dr. Bernhard Braun, der Windkraftgegner eine Woche zuvor im Landtag als Extremisten und Atomlobbyisten bezeichnet hatte, sehe er das bürgerliche Engagement der Bürgerinitiativen ausgesprochen positiv. Die FDP sehe die dringende Notwendigkeit, wieder zu einer vernünftigeren, mehr nach marktwirtschaftlichen Regeln orientierten Energiepolitik zurück zu kehren.
Harry Neumann, einer der bekanntesten Naturschützer in Rheinland-Pfalz, berichtete aus erster Hand über die verheerenden Folgen des Windkraftausbaus auf die Natur und zahlreiche Vogelarten. Unabhängige Gutachten gebe es keine, da diese grundsätzlich von den Projektierern selbst in Auftrag gegeben würden. „Gefährdete Vögel fliegen in diesen Gutachten grundsätzlich immer in eine Richtung – weg von den Windrädern.“ Auch würden auffällig viele Bauarbeiten im Vorfeld von Planungen zur Errichtung von Windrädern durchgeführt. Nicht selten würden auch Horste im Vorfeld beiseite geschafft oder geschützte Vögel wie der Rotmilan vergiftet.
Bei der abschließenden Podiumsdiskussion nahmen außer den Referenten noch Alexander Wendt, Redakteur des Focus und Autor des Buchs „Der grüne Blackout“, sowie Dr. Jürgen Ott, Vorsitzender des pfälzischen Naturschutzvereins Pollichia, teil. Im Anschluss wurde lebhaft und ausdauernd diskutiert. Es stellte sich zur Freude der Veranstalter heraus, dass auch einige interessierte Vertreter der grünen Parteien vor Ort waren, die mit dem Gesagten selbstverständlich nicht immer einverstanden waren. Auch wenn gemeinsame Positionen hier eher in weiter Ferne lagen (ein Zuhörer mit Aluhut beschimpfte das Publikum gar mit „Ihr seid Pegida“), waren sich die Diskutanten immerhin einig: So kann es nicht weitergehen. Eine neue Sichtweise der Politik, der Wirtschaftsweisen und eine grundlegende Veränderungen des Lebensstils werden notwendig sein – ob mit oder ohne Windräder.
Referenten und Diskussionseilnehmer:
Christian Baldauf, Mitglied des Landtags, 1. Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz und Mitglied im CDU-Bundesvorstand
Dr. Volker Wissing, Vorsitzender der FDP Rheinland-Pfalz und Mitglied des FDP-Bundesvorstands
René Rock MdL, Mitglied des Landtages und Mitglied des Landesvorstands der FDP Hessen
Jean Louis Butré, Präsident der EPAW - European Platform Against Windfarms und der FED - Fédération Environnement Durable, Frankreich
Dr. Ing. Detlef Ahlborn, Windkraftexperte und 2. Vorsitzender der bundesweiten Initiative Vernunftkraft e.V.
Dr. Jürgen Ott, Vorsitzender Pfälzischer Naturschutzverein Pollichia
Alexander Wendt, Journalist und Autor von „Der grüne Blackout“
Harry Neumann, bekannter Naturschützer RP
Dr. Nikolai Ziegler, 1. Vorsitzender der bundesweiten Initiative Vernunftkraft e.V.
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Collectif Vosges Horizon Durable
- Association Rabodeau Environnement.
Président : Docteur Claude BROCARD
- Association pour la Sauvegarde et la Protection du Patrimoine 88 (ASPP88).
Président : Yves MELIN
- Association Avenir et Patrimoine 88.
Président : Antoine CHONION
- Association Défense de l’Environnement dans le Département des Vosges.
Président : Drs. Kothar TERLETH
- Association Paysage et Biodiversité (PEB).
Président Etienne JACOB
Dans le cadre de son jumelage avec les Allemands, le Collectif Vosges Horizon Durable a participé à la rencontre présentée en Allemagne à à Neustadt le samedi 21 novembre 2015:
Des représentants des alliances, des collectifs et des associations régionales de protection de l’environnement de cinq Länder (Hessen, Rhénanie-Palatinat, Sarre, Bade-Wurtemberg et Bavière) (environ 600 participants) se sont réunis à Neustadt am Weinstrasse le samedi 21 novembre prochain.
Un forum s'est déroulé matin et a été suivi suivi d’une conférence et de débats entre 12h00 et 16h00.
Jean-Louis BUTRÉ, Président de l’EPAW (European Platform Against Windfarms) et une délégation du Collectif Vosges Horizon Durable a participé à cette manifestation.
L’occasion pour le Collectif de renforcer son jumelage avec l’association « Initiative pro Pfälzerwald » et l’alliance « Energiewende für Mensch und Natur » et de tisser de nouveaux liens avec les associations du Bade-Wurtemberg de Forêt Noire.
Yves Melin
Collectif Vosges Horizon Durable
vosgeshorizondurable@gmail.com
www.vosgeshorizondurable.fr
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